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Bei der 2. Ausgabe der Mc.Clean-onp-Schwieger OPEN vom 10.-12.02.2023 wurde wieder starkes Tennis auf Hartplatz geboten.

Allein die Setzliste insbesondere der Damen versprach große Qualität. Die Israelin Vlada Ekshibarova vom Bundesliga-Team des DTV Hannover und aktuelle 48 in Deutschland, für die das Turnier am Kaiser-Wilhelm-Park als Vorbereitung für ein internationales Event in Tunesien dienen sollte, sowie Stuart Rehfuß aus Bredeney (Position 200 auf der DTB-Rangliste) führten die Felder an.

Drei Göttinger Tennistalente stellten sich der starken Konkurrenz: Laurens Gorf (TSC Göttingen), Paul Roeder (TSC Göttingen und TCV Seefeld/Österreich) und Marie Schulz (TC Blau-Weiss Halle). Die 3 nutzten ihren „Heimvorteil“ im home of tennis und setzten sich souverän in der ersten Runde durch. Gorf gegen Marwin Hartwig aus Hamburg mit 6:0 und 7:6, Roeder gegen den Northeimer Julius Schliemann  mit 6:0 und 6:0, Schulz gegen Leonie Stelter (TV Springe) mit 6:1 und 6:2. Gegen Routinier Daniel Höppner war das Turnier danach für Gorf vorbei. Roeder war einer Überraschung nah und musste sich hauchdünn  gegen Kevin Kadaulke (Kasseler TC Bad Wilhelmshöhe) mit 6:7, 7:6 und 6:10 geschlagen haben. Auch Marie Schulz hatte Siegchancen und verlor knapp nach Abwehr von 2 Matchbällen gegen die Finalistin der letzten Mc.Clean-onp-Schwieger OPEN und an 4 gesetzte Pauline Greta Bruns (Bad Homburg) mit 4:6 und 5:7.    

Der Turniersieg ging an 2 Überraschungsfinalisten: Bei den Damen hatte die ungesetzte Estella Jäger (TUS Sennelager) in der ersten Runde Vlada Ekshibarova in einem hochklassigen Match mit 7:5 3:6 10:8 bezwungen. Im Endspiel traf die College-Spielerin (Los Angeles), die längere Zeit in der Akademie von Patrick Mouratoglou trainiert hat, auf die ebenfalls ungesetzte Edona Ibrahimi (HTV Hannover) und siegte klar mit 6:1 und 6:2. Der Pole Marciej Smola (TV Jahn Wolfsburg) spielte sich aktuell ohne deutschen Ranglistenplatz (beste Platzierung 130) als Nr. 9 der Zulassungsliste souverän ins Finale, wo er die Nr. 1 des Feldes Stuart Rehfuß in einem begeisternden Match mit 6:4 und 6:4 bezwang.

Anschließend waren sich die Sieger einig: „Professionelle und freundliche Turnierorganisation, großartiges Tennis-Area!“